Senator und Touri-Prinz Rainer I. Jakobs (Session 2010/11) führte die Gruppe in eine Stadt die reich an Tradition und Kultur ist. Mit ihrer über 2000 Jahre alten Geschichte hat sie viel zu bieten – von den Römern bis hin zur Textilindustrie. Hier wurde der Vater des Musikgenies Wolfgang Amadeus Mozart geboren, Bertolt Brecht besuchte in Augsburg das Gymnasium und schrieb seinen „Baal“.
Der Augsburger Religionsfrieden im Jahr 1555 hat das Selbstverständnis der Stadt zum Frieden entscheidend geprägt. U.a. zeugen zahlreiche Wassertürme von einer langen Tradition des Wasserbaus in der Stadt. Nicht zu vergessen Jakob Fugger (siehe Info zur Fuggerei). Das Augsburger Wassermanagement-System zählt seit 2019 zum UNESCO Welterbe. Die drei Monumentalbrunnen im Herzen der Stadt, sind ein Zeugnis der von Italien beeinflussten Bildhauerkunst. Sie gehört zu den 22 Welterbe-Objekten.
BOTANISCHER GARTEN BESICHTIGUNG
Naturidyll und Ruheoase: Im Botanischen Garten Augsburg blühen und grünen über 3000 Pflanzenarten – verteilt auf verschiedene Themengärten. Egal ob Römer-, Bauern-, Apotheker- oder Wassergarten, jeder findet seinen persönlichen Lieblingsplatz. Der japanische Garten gilt als einer der repräsentativsten japanischen Gärten in Europa.
„DIE KISTE“ – AUGSBURGER PUPPENTHEATER MUSEUM BESICHTIGUNG
Im ehemaligen Heilig-Geist-Spital in Augsburg befindet sich seit 1948 das Marionettentheater Augsburger Puppenkiste® und seit 2001 das Puppentheatermuseum „Die Kiste“. Begrüßt wurden wir u.a. von Kater Mikesch, Urmel, Jim Knopf, Lukas der Lokomotivführer, „Gut gebrüllt“ Löwe, Blechbüchsenarmee und unzähligen anderen der legendären "Stars an Fäden".
DAS WIRTSHAUS UNTERM BOGEN - GENUSS
Die Wirtsfamilie Blösl & Team sorgte für 100%ige authentische Wirtshaus-Atmosphäre. So konnten wir bayerische Schmankerl (neu interpretiert) genießen. Augustiner Biere passten prima.
FIRMA KUKA FÜHRUNG
Wir wurden von Dirk Busch, COO Kuka Robotics- Geschäftsführer Operations bei KUKA, KUKA Deutschland GmbH, empfangen und erhielten von seinem Team umfangreiche Führungen. KUKA ist ein weltweit führender Anbieter von intelligenter Robotik, Anlagen- und Systemtechnik und treibt die Digitalisierung in der Industrie voran. Robotersysteme KUKA bietet Industrieroboter in zahlreichen Varianten mit verschiedensten Traglasten und Reichweiten an. Das Produktangebot umfasst auch die passende Roboterperipherie – von der Lineareinheit bis zum Endeffektor. Fertigungsmaschinen KUKA bietet eine Reihe von Fertigungsmaschinen an, mit denen standardisierte Systeme und Komponenten in individuelle Fertigungsprozesse integriert werden können. Produktionsanlagen KUKA ist weithin bekannt als Roboterhersteller – ebenso große Kompetenz haben wir in der Konzeption, Planung und Umsetzung von Produktionsanlagen.
SCHAEZLERPALAIS FÜHRUNG
Das direkt am Herkulesbrunnen in der Maximilianstraße gelegene Schaezlerpalais ist Augsburgs bedeutendstes und am besten erhaltene private Wohn- und Geschäftshaus des 18. Jahrhunderts. So befindet sich im ersten Obergeschoss die Deutsche Barockgalerie und eine beeindruckende Enfilade (barocke Raumflucht) von mehr als 100 Metern, welche schließlich in den berühmten Rokoko-Festsaal mündet, der Perle des Rokoko.
BRAUEREI RIEGELE FÜHRUNG UND GENUSS
Anhand des Augsburger Steuerbuches kann die Geschichte der "Brauerei zum Goldenen Ross; über 28 Generationen bis ins Jahr 1386 lückenlos zurückverfolgt werden. Im Herzen des Brauhauses Riegele befindet sich das Riegele Wirtshaus. Im inneren des historischen Sudhauses ist ein Juwel beherbergt, die Riegele Biermanufaktur. Der exklusive Raum wird getragen von sechs mächtigen Säulen und beherrscht von einer kupfernen Brauanlage. Vier große alte Eichenfässer, ein in den Holzdielenboden eingepasstes Läutersieb und wertvolle Museumsstücke geben der Riegele Biermanufaktur ihre einzigartige Atmosphäre.
TIM BESICHTIGUNG
Die Ausstellungsräume befinden sich in einer Produktionshalle der ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei im Augsburger Textilviertel. Das Museum vermittelt geschichtliche Zusammenhänge und Entwicklungen sowie technische Erkenntnisse und Abläufe bei der Herstellung von Textilien. Das Kernthema der Dauerausstellung ist die Entwicklung des Spinnens, Webens und Bedruckens von Stoffen in Bayern, Schwaben und der alten Reichsstadt Augsburg. Im Zentrum der Dauerausstellung ist nationales Kulturgut zu Hause. Die einzigartige Musterbuchsammlung der Neuen Augsburger Kattunfabrik (NAK). Sie spiegelt über 200 Jahre Design und Mode Made in Augsburg wieder.
FUGGEREI FÜHRUNG
Die Fuggerei ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt, eine Stadt in der Stadt mit 67 Häusern und 142 Wohnungen sowie einer eigenen Kirche. Jakob Fugger stiftete die Fuggerei auch im Namen seiner Brüder im Jahr 1521. Es leben hier rund 150 bedürftige Augsburger Bürger katholischen Glaubens für eine Jahreskaltmiete von 0,88 € und täglich drei Gebeten. Die vier Museen in der Fuggerei mit einer rekonstruierten historischen Wohnung und der Ausstellung im Weltkriegsbunker können täglich gegen Eintritt besichtigt werden. Jakob Fugger ist vor allem für seinen Reichtum, seinen Einfluss und seine großen Stiftungen wie die Fuggerei bekannt. Als Endfünfziger befand er sich im Herbst seines Lebens und zugleich auf dem Höhepunkt seines Schaffens: Seine Grabkapelle wurde eingeweiht, die Fuggerei war im Bau und sein Patronat für eine Predigerstelle in St. Moritz befürwortete sogar der Papst. Was ist geblieben –was sagen Jakob Fuggers heutige Verwandten über sein Wirken, und auch die Menschen, denen heute seine Stiftungen zugutekommen?
HISTORISCHES DORFFEST WEHRINGEN EMPFANG UND GENUSS
Die Gemeinde Wehringen veranstaltet alle fünf Jahre das überregional beliebte „Historische Wehringer Dorffest“ rund um den Rathausplatz. Das bisherige Spitzenergebnis gut 45.000 Besucher an den vier Veranstaltungstagen, wurde in diesem Jahr noch getoppt. Maßgeblich für den Erfolg sind unter anderem die beteiligten Handwerker, Künstler und Aussteller. Wir wurden vom Bürgermeister Manfred Nerlinger empfangen und vom Landrat Martin Sailer begrüßt.
RATSKELLER GENUSS
Vielfalt bester deutscher Küche, besondere regionale Spezialitäten sowie ausgefallene Cocktails und eine erlesene Auswahl an Weinen. Bier – klar! Das besondere, historische Ambiente und das gemütliche Flair machen den Besuch im Ratskeller zu einem echten Erlebnis verbunden mit bester süddeutscher Küche und herzlichem Service. Nachdem auch das historische Kellergewölbe im Jahre 1937/38 saniert wurde, öffnete das erste Mal die Gaststätte „Ratskeller“ seine Pforten. Welches seinen Gästen leckere südbayrische Köstlichkeiten servierte. So wurde es schnell zu einem beliebten Ort der Geselligkeit. Bereits Ende 1949 war der „Ratskeller“ wieder vollständig hergestellt und konnte erneut seine Gäste willkommen heißen.
DAS AUGSBURGER RATHAUS
hat seit der ersten Erbauung im Jahr 1385 politisch und gesellschaftlich eine große Rolle gespielt. Doch nicht immer erhob sich dieses prächtige Bauwerk über die Dächer der Stadt. Bis zum Jahre 1615 stand hier noch das alte gotische Rathaus, das jedoch den Ansprüchen der damaligen Stadtväter vor allem in Bezug auf die Nutzung als Tagungsort der Reichstage nicht mehr genügte. 1609 erhielt der Stadtwerkmeister Elias Holl den Auftrag, das Rathaus gemäß den gestiegenen Anforderungen umzubauen und zu sanieren. Dieser bedeutsame Sohn Augsburgs, der auch heute noch als wichtiger Baumeister der deutschen Renaissance geschätzt wird, hatte jedoch bald andere Pläne: nach dem Abriss des ersten Rathauses erbaute Holl für die freie Reichsstadt ein komplett neues, prunkvolles Gebäude, das auch heute noch als Wahrzeichen der Stadt gilt und mit dem goldenen Saal sowie den zwei Fürstenzimmern zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Augsburgs gehört. In den Jahren 1980 bis 1984 fand nochmals eine grundlegende Sanierung des Hollschen Rathauses statt, was natürlich auch dem traditionsreichen Kellergewölbe zugutekam. Insbesondere: die Pfeiler und Gewölbe wurden umfassend restauriert. Im Laufe der darauffolgenden Jahre wurden regelmäßig Instandhaltungsmaßnahmen im Rathaus durchgeführt. Während des zweiten Weltkrieges zerstörte jedoch ein Bombenangriff das prachtvolle Bauwerk Holls nahezu vollständig. Im Zuge des Wiederaufbaus in den darauffolgenden Nachkriegsjahren waren die unteren Räumlichkeiten bald wieder nutzbar und dienten nicht nur als eine Art Unterkunft für amerikanische Soldaten. Auch Tanz- und Varieté-Veranstaltungen fanden hier regelmäßig statt.
SCHLOSS UND SCHLOSSGARTEN SCHWETZINGEN FÜHRUNG
Einzigartige Gartenanlage von europäischem Rang. Das Schloss, im Barock glänzende Sommerresidenz des kurpfälzischen Hofes, ist vor allem wegen der Schönheit und Harmonie seines Schlossgartens weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Seine Vielfalt kann noch heute im Originalzustand bewundert werden. Der lothringische Architekt Nicolas de Pigage (1723-1796) schuf mit dem historischen Schlosstheater von 1752 bis 1753 sein erstes Meisterstück in Schwetzingen; ein wahres architektonisches Juwel. Noch heute fasziniert das Meisterwerk mit seinem schnellwechselnden Bühnenbild, der einmaligen Akustik und dem zur Bühne geneigten Zuschauerraum. Besonderheit: Pigage errichtete die Gartenmoschee mit ihrem Zentralbau, den beiden Minaretten und Gebetsgängen zwischen 1779 und 1795. So finden sich barocke Kuppel, spitzbogige Fenster und Rundbogenarkaden neben Minaretten, Pavillons und Halbmonden. Anregung zum Nachdenken: Als letzte erhaltene ihrer Art aus dem 18. Jahrhundert ist die Gartenmoschee von Schwetzingen ein einmaliges Zeugnis für das damals herrschende Interesse an der arabischen Welt. Das Gebäude wurde jedoch nicht zur Ausübung einer Religion errichtet.
KURPFALZBRÄU BRAUEREIAUSSCHANK „ZUM GRÜNEN BAUM“ GENUSS
Der „Grüne Baum“ ist ein gemütliches Wirtshaus am Schwetzinger Schlossplatz. Kurpfälzer Gastlichkeit in gemütlicher Atmosphäre, ob im Wirtshaus oder auf der großen Sonnenterrasse mit Blick aufs Schloss. Regionale Hausmannskost aus der Wirtshausküche, dazu traditionelle Kurpfalzbräu Bierspezialitäten vom Fass, Pfälzer Weine und mehr. Anno 1756 erbaut, stand das Wirtshaus „Zum Grünen Baum“ schon immer im liebevollen Dienst am Gast: Ob als Weinstube (ab 1759), als Brauerei (1878-1902) oder als Gastwirtschaft (von damals bis heute). Ein toller Abschluss unserer Senatstour 2025.
TOUR 2026 ZUSAGEN
Noch während der Tour sagten die Teilnehmenden für die Tour 2026 zu, obwohl das Tourziel noch nicht bekannt ist.